Textvorschlag vom 14.12.06
von Astrid Dostert
»Von der Schönheit, im vollen Mondschein Rom zu durchgehen, hat man, ohne es gesehen zu haben, keinen Begriff. Alles Einzelne wird von den großen Massen des Lichts und Schattens verschlungen, und nur die größten, allgemeinsten Bilder stellen sich dem Auge dar. Seit drei Tagen haben wir die hellsten und herrlichsten Nächte wohl und vollständig genossen. ... So muß man das Pantheon, das Kapitol beleuchtet sehn, den Vorhof der Peterskirche und andere große Straßen und Plätze. Und so haben Sonne und Mond, eben wie der Menschengeist, hier ein ganz anderes Geschäft als anderer Orten, hier, wo ihrem Blick ungeheure und doch gebildete Massen entgegenstehn.«
(Goethe, Italienische Reise, 2. Februar 1787)

Bildantwort vom 16.12.06
Bild Nummer 268
Technik: Monotypie mit Ölfarbe, Grafit auf Papier
Originalgröße: 21 x 29 cm

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